Beim Bohren kann vieles falsch laufen. Wenn es sich um einen Laien handelt, oder Jemanden, welcher noch nie eine Bohrmaschine in der Hand hielt, kann der erste Schritt zum passenden Loch schon mal in die falsche Richtung gehen. Dabei stehen einem viele Informationen zur Verfügung, welche das erste bohren erleichtern. Zum einem gibt es da die Selbstrecherche. Mit ihr lässt es sich meistens ganz von selbst reparieren. Mit zahlreichen Anleitungen, oder Videos im Internet kann der Laie im Handumdrehen zum Hobby-Handwerker werden. Wenn es etwas persönlicher sein soll, lohnt es sich auch, im Baumarkt sogenannte Handwerkerkurse anzusehen, in welchem Laien lernen, sich auf das Material und vor allem die Bohrstärke des Bohrers etc. einzustellen.
Allein schon das falsch gewählte Bohrfutter kann fatale Folgen für den späteren Gebrauch haben. Das Loch könnte unschön werden, oder ist einfach nicht mehr zu gebrauchen, weil entweder der Dübel zu klein, oder eben zu groß ist. Es sollte zudem beachtet werden, dass gerade beim bohren es zwei verschiedene Bohrer gibt. Zum einen wäre da der Akku-Schrauber zu nennen. Dieser eignet sich hervorragend, um Schränke, oder Vergleichbares zusammenzuschrauben, aber nur selten, um auch Löcher in einer Wand entstehen zu lassen.
Laien sollten wissen, dass mit dem richtigen Material auch gar nicht viel Kraftaufwand notwendig sein muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Um noch mal auf die Bohrer zurückzukommen. Neben dem Akkuschrauber gibt es dann noch den klassischen Bohrhammer, oder Schlagbohrmaschine. Beide Geräte eignen sich hervorragend, um gute Löcher zu bohren. Da es sehr staubig werden kann, lohnt es sich in der Regel, wenn eine zweite Person, oder man selbst, irgendwie einen Staubsauger drunter hält, welcher die Bohrreste aufsaugt, bzw. auffängt. Damit gelangt auch nichts auf den frisch verlegten Boden, wenn denn einer schon verlegt wurde.
Wie dem auch sei, es gibt Bohrfutter für Metall, Holz und Beton. Sofern es sich nicht um eine Holzwand in einem Holzhaus oder Vergleichbarem handelt, empfiehlt es sich natürlich, auf Beton zu setzen. In der Regel kann niemand diese verfehlen, weil gerade Betonbohrfutter in der Regel das Dickste von allen ist. Wenn dann das richtige Material einsatzbereit ist, müssen nur noch beim bohren darauf geachtet werden, dass nicht direkt neben einer Wandecke gebort wird. Es empfiehlt sich natürlich, vorher mit einem Leitungssucher, oder Kabelmesser, welcher in der Regel digitale Geräte sind, zu überprüfen, ob hinter oder in der Wand ein elektrisches Kabel ist.
Wenn irgendwie gerade gebohrt werden soll, muss unbedingt eine Wasserwaage herhalten. Am besten werden dann die geplanten Löcher mit einem Bleistiftpunkt makiert, sodass später genau bewusst wird, wie das Loch zu bohren ist. Beim bohren selbst, sollte niemals zu weit gebohrt werden. Damit der Laie auch weiß, welche Dübel verwendet werden müssen, empfiehlt es sich vorher, mit dem Bohrfutter zu vergleichen. Hierbei hält der Hobby-Handwerker einfach beide Dinge nebeneinander und sieht sofort, welche Stärke, bzw. Größe notwendig ist. Allerdings sollte das Bohrfutter schon fest eingespannt sein, denn nur so kann auch von Anfang an genau betrachtet werden, wie weit gebohrt werden darf.
Den Bohrer sollten Laien auch niemals bis zum Anschlag in der Wand versenken wollen. Das kann dazu führen, dass sich der Bohrer überhitzt und damit erheblichen Schaden mit sich zieht. Außerdem dürfen keine Handschuhe getragen werden, da diese sich im Fall der Fälle verheddern könnten. Es bleibt jedem Handwerker selbst überlassen, ob noch zusätzliche Schutzkleidung getragen wird, oder nicht. In der Regel ist es nur in Berufen vorgeschrieben. Eine Schutzkleidung kann allerdings im Fall der Fälle und seien es nur Sicherheitsschuhe, welche beim fallenlassen einer angelassenen Bohrmaschine, eventuelle Zehen oder Vergleichbares retten können. Eine Schutzbrille könnte auch nicht schaden, da im schlimmsten Fall auch Schrauben, oder Nägel abbrechen könnten und dann ins Auge fliegen würden.