Lichtschalter und Steckdosen gehören in jedes Zimmer. Denn erst diese bringen Leben in die Räume. Immerhin gibt es ohne diese weder Licht, noch kann irgend ein Gerät im Haus betätigt werden. Doch dabei ist es sehr wichtig, an welcher Stelle sich der jeweilige Lichtschalter, bzw. die Steckdose befindet. Ist dies nämlich nicht der Fall, kann die Sicherheit der Mitbewohner gefährdet sein und es kann zu Abstrichen in Sache Bequemlichkeit führen. Befindet sich der Lichtschalter beispielsweise am falschen Platz, kann es passieren, dass man jedes Mal aufstehen muss, um diesen zu betätigen. Im Flur ist dies nicht so schlimm. Ist dies im Schlafzimmer der Fall, kann es richtig nervig werden. Bei der Altbausanierung muss man zudem darauf achten, dass man bei der Installation nicht bestehende Leitungen beschädigt. Dabei kann ein Leitungssucher helfen.
Der richtige Ort für den Lichtschalter
Lichtschalter muss im jeweiligen Zimmer immer auf der Seite der Türklinke stehen. Oft wird der Lichtschalter nämlich am Eingang in das Zimmer angebracht (beispielsweise am Eingang ins Bad oder in den Keller), was sich jedoch nicht als praktisch herausstellt. Somit kann niemand unabsichtlich oder absichtlich das Licht ausmachen, wenn Sie sich in einem Raum befinden. Bevor Sie dann schließlich den Raum verlassen, kann es unmöglich passieren, dass Sie vergessen, das Licht vor dem Abschließen auszuschalten. Bei den Zimmern, die mehrere Zugangsmöglichkeiten haben, sollte bei jeder Tür ein Lichtschalter sein.Es gibt außerdem einen effektiven Weg, herauszufinden, wo Sie im Haus sonst Lichtschalter gebrauchen könnten. Gehen Sie mal durch Ihr Haus und stellen Sie sich vor, es wäre dunkel. Achten Sie darauf, ob sich immer in der Nähe ein Lichtschalter befindet.
Sie dürfen niemals in die Situation geraten, in der Sie sich paar Meter im Dunkeln voran tasten müssen. Wenn Sie jedoch entscheiden, dass Sie nicht so viele Schalten haben wollen, sind zumindest Bewegungsmelder eine gute Alternative, so dass zumindest ein Gehlicht angeschaltet wird, wenn sie sich in der Dunkelheit bewegen.
Ansonsten ist es sinnvoll, über zusätzliche Lichtschalter nachzudenken, die einfach praktisch für Sie wären. So sollten Sie beispielsweise in der Lage sein, die Schlafzimmerbeleuchtung vom Bett aus aus- oder einzuschalten. Selbst ein Lichtschalter auf jeder Bettseite wäre eine gute Idee. Für Leseratten wäre ein Lichtschalter auch dort praktisch, wo sie am liebsten lesen. Somit könnten sie eine Lichtquelle für sich haben, ohne das Hauptlicht einschalten zu müssen.
Der richtige Ort für Steckdosen
Wenn die Steckdosen nicht rechtzeitig richtig geplant werden, kann dies im Nachhinein ziemlich ärgerlich werden. insbesondere wenn man feststellt, dass zu wenige vorhanden sind.Vor dem Einbau dieser sollte genau überlegt werden, wo die einzelnen Einrichtungsgegestände hinkommen. So ist es wichtig, auf welcher Höhe der Fernseher oder die Musikanlage aufgestellt wird, wo der Schreibtisch stehen wird usw. Idealerweise sollten so viele Steckdosen vorhanden sein, wie einzelne Geräte, die eine Steckdose brauchen. Wenn Sie nicht genau wissen, wo der Fernseher oder der Schreibtisch stehen werden, zeichnen Sie in jeder Ecke mögliche 5 Steckdosen ein, um später flexibel sein zu können. 30 cm von der angrenzenden Wand ist eine Steckdose in der Raumecke optimal aufgehoben. Außerdem sollte sich in der gegenüberliegenden Raumecke eine weitere Steckdose im Raum befinden. Wenn es um Abstellräume geht, reicht eine Steckdose unterhalb des Lichtschalters völlig aus. Wenn Sie eine Hobbywerkstatt haben, sollte hier eine Steckdose mit Dreiphasenstrom installiert werden, um Geräte mit größerer Spannung anschließen zu können.
Sowohl bei den Lichtschaltern als auch bei den Steckdosen sollte immer der Fachmann derjenige sein, der diese installiert und Abisolierzangen benutzt. Denn immerhin könnte man hier die Gefahr eines Stromschlags eingehen. Dies betrifft insbesondere Räume, die besonders gefährdet sind, bzw. das Bad oder die Küche. Denn es gibt bestimmte Vorschriften, die bei der Installation von elektrischen Leitungen zu beachten sind. Und ein Fachmann besitzt nicht nur das richtige Wissen, sondern vor allem die richtigen Werkzeuge dazu.